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Montag, 02. November 2015,

So zauberhaft ist die Musik!

Kinder der Musikalischen Früherziehung der Musikschule im Landkreis Merzig-Wadern führten am Sonntag das Musical „Die neugierige kleine Hexe Lisbet“ aus – Riesenapplaus für die kleinen Künstler in der Stadthalle Merzig

Mit lauten Hui-Rufen sauste die kleine Hexe Lisbet am Sonntag mit ihrem Hexenbesen über die Bühne der Merziger Stadthalle. Zusammen mit ihrer Katze unternimmt sie einen Ausflug, der es in sich hat. Auf dem Dachboden eines schiefen Hauses gibt es allerhand Spannendes zu entdecken. Hier tanzen die Fledermäuse ihren Flattertanz, und das Publikum in der gut gefüllten Merziger Stadthalle tanzte am Sonntag gleich mit. Als Lisbets Katze auf Mäusejagd geht,  zerbricht der Zauberbesen. Das Abenteuer kann beginnen, denn vielleicht wohnt in dem Haus ja jemand, der der kleinen Hexe helfen kann?

Mit dem Musical „Die neugierige kleine Hexe Lisbet“ hat die Musikschule im Landkreis Merzig-Wadern nun den zweiten Teil der Abenteuer der liebenswürdigen Zauberin auf die Bühne gebracht. 77 Kinder der Musikalischen Früherziehung hatten für die große Aufführung mit ihren Lehrerinnen Tanja Bieber, Martina Zeckey und Ghislaine Umlandt fast ein Jahr lang geprobt. „Mindestens einmal im Monat haben wir uns zum Eiunstudieren getroffen“, erzählt Martina Zeckey. Gerade die Tage vor der großen Auftritt waren natürlich anstrengend, denn vor der Aufführung am Sonntag wurde am Freitag und Samstag noch fleißig geübt. Nun bewiesen die Jungen und Mädchen den stolzen Eltern, Verwandten und Freunden, was sie in der Zeit alles gelernt haben: Singen und schauspielen gehört dazu ebenso wie das Instrumentalspiel auf Blockflöten und selbstgefertigten Cajons (Sitztrommeln). Für instrumentale Verstärkung sorgten etwas größere Musikschulkinder mit einem Bläserensemble.

„Für Künstler gibt es nichts Schöneres als einen kräftigen Applaus“, spornte Musikschulleiter Dieter Boden das Publikum an. Das ließ sich nicht lange bitten. Dieter Boden dankte den Lehrerinnen und den zahlreichen Eltern, die sich während der Probenphase engagiert hatten: „Ohne die guten Geister im Hintergrund wäre eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“ Dann wird es um Piraten gehen, verrät Lehrerin Ghislaine Umlandt.

Für sie ist es „immer wieder ein Abenteuer, mit Kindern ein solches Stück auf die Bühne zu bringen“. „Es ist sehr gut gelaufen“, freut sich ihre Kollegin Tanja Bieber, die – ausgehend von dem gleichnamigen Bilderbuch von Lieve Baeten – das Drehbuch für das Musical geschrieben hat.

Die beiden Hauptdarstellerinnen haben kurz nach ihrem Auftritt noch gemischte Gefühle: „Ich bin froh, alles so gut hinbekommen zu haben. Aber auch ein wenig traurig, dass dieses Musical nun zu Ende ist“, sagt die zehnjährige Madeline, die in die Rolle der kleinen Hexe geschlüpft war. Die Katze wurde von der gleichaltrigen Charline gespielt, die trotz ihrer Bühnenerfahrung aus dem letzten Jahr noch ein wenig Lampenfieber hatte. „Aber nicht mehr so stark“, wie sie versichert.

„Die Musikalische Früherziehung ist für die Sozialisation der Kinder sehr wichtig“, betont Musikschulleiter Dieter Boden. Für ihn ist „Musik ein Grundrecht“, und je früher Kinder mit Musik in Berührung kämen, desto besser sei dies für ihre weitere Entwicklung. Wer die Kinder auf der Bühne der Stadthalle Merzig erlebt hat, wird ihm Recht geben.   






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