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Freitag, 09. Mai 2014,

Veranstaltungen des Projekts "Kultur ohne Grenzen"

Fotos: Musikschule

Empfänge in Saarbrücken und Merzig mit internationaler Besetzung

Bereits seit vielen Jahren pflegt die Musikschule im Landkreis Merzig-Wadern, unter der Leitung von Dieter Boden, lebendige Partnerschaften mit ausländischen Musikschulen und fördert durch regelmäßige Treffen den aktiven Austausch. Entstanden sind daraus im Jahr 2010 offizielle Partnerschaften mit den Kunst- und Musikschulen aus Zamberk in Tschechien, Marx in Russland und Echternach in Luxemburg.

 

Im Mai waren wieder junge Musikschüler der Partnerschulen auf Einladung der Kreismusikschule im Landkreis Merzig-Wadern zu Gast, um im Rahmen des Projekts „Kultur ohne Grenzen – Musikschulen begegnen sich“ gemeinsam mit Schülern der Kreismusikschule zu proben und in verschiedenen Konzerten aufzutreten. Höhepunkt dieses internationalen Treffens von Blasmusikern waren zwei Empfänge. Im Saarbrücken begrüßte Kultusminister Ulrich Commerçon die Schulleiter mit den politischen Vertretern. Er betonte, wie wichtig dieser grenzüberschreitende Austausch ist: „Wenn Jugendliche wie hier mit der Musik als gemeinsamer Sprache zueinanderfinden, dann haben Sie alle schon sehr viel auf den Weg gebracht in Richtung Frieden. Um Kulturen zusammenzubringen, muss man auch Menschen zusammenbringen. Und das ist Ihnen mit diesem tollen Projekt wunderbar gelungen. Es freut mich als Kultusminister natürlich sehr, wenn eine grenzüberschreitende Verbindung, beispielsweise über die Musik so vorangebracht wird, wie hier im Austausch der Jugend.“ 


 

Der zweite Empfang innerhalb des Projekttreffens war im großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Dort trafen sich die Musikschüler, die Delegationen der Partnerschulen, sowie politische Vertreter und Ehrengäste. Unter ihnen waren der stellvertretende Generalkonsul des Generalkonsulats der russischen Föderation in Bonn, Vladimir Pyatin, und Robert Otepka, der Konsul der tschechischen Republik in Nordrhein-Westfalen. Sie freuten sich besonders über den gelungenen Austausch zwischen den jungen Musikern und die Freundschaften, die  zwischen ihnen und den Leitern der Musikschulen entstanden sind.  Eine solche Veranstaltung trage mithilfe aller Beteiligter zur Völkerverständigung bei. Er sei sehr froh, dass Russland bei diesem grenzüberschreitenden Projekt dabei sein kann, betonte Vladimir Pyatin. „Kultur ohne Grenzen – Musikschulen begegnen sich, das ist ein sehr passendes Motto. Musik verstehen alle Menschen, egal welche Staatsbürgerschaft, Herkunft oder Sprache sie haben. Musik ist die ideale Verbindung“, betonte Robert Otpeka.

 

Der erste Beigeordnete des Landkreises, Konrad Pitzius, begrüßte in Vertretung der Landrätin die Gäste des Empfangs. Er lobte das Engagement der Beteiligten und des Projekts: „Sie beweisen, dass es lohnt, die jungen Menschen und Erwachsenen in den aktiven und regelmäßigen Austausch zu bringen. Sie tragen zur persönlichen Entwicklung der Jugendlichen bei, und es ist für mich der beste Weg, um sie über die Grenzen hinweg für andere Kulturen zu begeistern. Mit der Musik und Ihren lebendigen Partnerschaften tragen Sie einen großen Teil dazu bei, diese jungen Menschen nachhaltig zu weltoffenen Bürgern zu machen, die kein Ohr für Vorurteile gegenüber anderen haben.“ Für den Initiator des Projekts und Leiter der Kreismusikschule, Dieter Boden, ist klar, dass solch ein gelungenes und andauerndes Projekt mit den Menschen steht und fällt, die sich dafür engagieren. „Die Teilnehmer waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Und wir freuen uns sehr, dass es bei uns menschlich so gut passt, dass wir auch nach über zehn Jahren noch zu zusammen sind“, betonte Boden. Seine Kolleginnen aus Zamberk und Marx, sowie der Kollege aus Echternach unterstrichen dies und waren sich einig, dass man es den jungen Menschen schuldig ist, ihnen einen solchen grenzüberschreitenden Austausch zu ermöglichen.

Und die Jugendlichen sind immer mit einer großen Begeisterung dabei, sie lieben das Saarland und freuen sich sehr, wieder auf ihre Freunde aus den anderen Ländern zu treffen. 
Der Empfang in Merzig wurde musikalisch von den einzelnen Ensembles der Schulen, aber auch von einem großen Projektensemble feierlich gestaltet. Sie freuen sich bereits auf das nächste Projekttreffen im kommenden Jahr, zu dem der Leiter der Musikschule Echternach, Marc Juncker, bereits herzlich eingeladen hat.






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